An der Redewendung ‘Zero Waste‘ scheiden sich manchmal noch die Geister. Dabei ist es ja eigentlich recht einleuchtend; so vollkommen ohne (also „Null“-)Abfall, das wird wohl kaum machbar sein. Doch gibt es da nicht auch noch den Spruch: die Natur kennt keinen Abfall. Genau darin kommen die Dinge wohl am besten zusammen. Denn selbst im natürlichen System währt nichts für ewig, aber es wird eben auch nichts verschwendet und auf Dauer gegen die Fähigkeit der eigenen Regeneration gearbeitet.
Nehmen wir nur das Blätterwerk, das in der Vegetationszeit als Kraftwerk der Pflanzen fungiert und als totes Laub irgendwann wieder zu Bodennährstoffen und Mineralien zerfällt. Ein Kreislauf eben, zu dem auch wir Menschen in unserem Wirtschaften gelangen müssen. Ein Zeugnis, es bisher nicht geschafft zu haben, liefern uns die global immer noch wachsenden Müllberge. Von den Vereinten Nationen wurde erkannt, dass es rascher weltweiter Sensibilisierung bedarf, um allen dieses Problem stärker bewusst zu machen und es endlich konsequenter anzugehen. Im Jahr 2022 rief man dort per Resolution[1] den ‘International Day of Zero Waste‘ als jährlichen Mahn- und Aktionstag aus. Der Tag an sich macht noch keinen Unterschied, unser aller Handeln allerdings schon. Solange sich Dinge jedoch nur weiter anhäufen, egal ob Güter oder Abfall, läuft das weder auf einen Kreislauf noch Null-Verschwendung hinaus.
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Abfallratgeber Bayern: Infoseiten Abfallvermeidung
Abfallratgeber Bayern: Ressourceneffizienz um Gewerbe
Verbraucherportal Bayern: Zero Waste: Wie ist ein Leben ohne Müll möglich?
Verbraucherzentrale Bayern: Ausstellung "Rette die Welt ... zumindest ein bisschen
UNEP: Aktionsübersicht und Themenberichte