Kommt die Rede auf Abfall, so ist in den Medien und bei vielen Menschen ein Thema gleich präsent: die Verpackungen.
Einerseits sind sie notwendig und ein Auskommen ohne sie quasi undenkbar. Andererseits kennt jeder ein Beispiel, wo noch Verpackungen eingespart werden könnten oder unnötig sind. Unstrittig ist es eine notwendige Aufgabe, das Verpackungsaufkommen zu begrenzen und das Verpacken zugleich möglichst ökologisch zu realisieren. Dabei sollten nur recycelbare Materialien verwendet werden, damit Güter trotzdem gut geschützt, lagerfähig und transportabel sind. Hierzu gibt es viele Ansatzpunkte, z.B. Verpackungen entsprechend zu designen (Stichwort: heutiger Thementag), die Mehrfachnutzung zu fördern (Stichworte: Mehrweg / Maßnahmen gegen Einweg) und verpackungsfreie Angebote - wo immer möglich - auszubauen. Aber wie generell beim Thema Abfälle, Kreislaufwirtschaft oder auch Zero Waste: eines muss klar sein: Produzenten, Händler und Politik sind hier nicht allein in der Pflicht und kommen selbst im Falle besten Bemühens an Grenzen, wenn es am Beitrag von uns allen fehlt. Denn letztlich ist der Verpackungsmarkt ein Spiegel unseres Konsums und auch eine Folge von Bequemlichkeit bei der Abfalltrennung. Allerdings wissen wir, Shopping geht nun sogar fast schon ohne Plastiktüte. Also ginge wohl auch sonst noch vieles. Eine neue Verpackungsordnung für die EU bringt nun einiges auf den Weg.

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