Ackerbrache mit Adonisröschen
Foto: Alexander Ulmer
Früher prägten Ackerwildkräuter unsere Kulturlandschaft und machten die Äcker bunt – heute ist ein Großteil der Arten gefährdet oder sogar vom Aussterben bedroht.
Ackerwildkräuter sind Kulturfolger, die seit Beginn des Ackerbaus als Begleitflora vorkommen. Sie liefern zahlreiche positive Synergieeffekte für Mensch und Tier und tragen zur Ökosystemfunktion bei. Ihr starker Rückgang, bedingt durch die Intensivierung der Landwirtschaft, hat damit weitreichende Folgen für das Agrarökosystem und die Biodiversität auf Äckern.
Die zweitägige Veranstaltung richtet sich an Naturschutzfachkräfte, Biodiversitätsberater, Landbewirtschafter sowie weitere Interessierte und sie vermittelt Artenkenntnis, Ökologie, Verbreitung und naturschutzfachliches Management der Ackerwildkräuter. Grundkenntnisse in der Botanik und Interesse an Vegetation speziell auf dem Acker werden vorausgesetzt.
Nach einer theoretischen Einführung werden am zweiten Tag im Rahmen einer Exkursion häufige, weit verbreitete Arten, regionale Seltenheiten sowie Problemarten vorgestellt und konkrete Projekte und Praxisbeispiele besprochen.
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Lehrgang