Unter dem Titel "Mensch und Landschaft" zeigt das Waldgeschichtliche Museum bis 30. Juni 2024 Holzfiguren und Bilder im Dialog. Ausgestellt werden dabei Werke von Elisabeth Ettl und Herbert Muckenschnabl.
Elisabeth Ettl, 1951 in Viechtach geboren, studierte nach dem Abitur an der Pädagogischen Hochschule in München für das Lehramt an Volksschulen, unter anderem Kunsterziehung, und unterrichtete bis zu ihrer Pensionierung an den Mittelschulen Viechtach und Kollnburg. Sie widmet sich seit gut 20 Jahren der Holzbildhauerei. Ihre expressionistischen Figuren, die aus einem Holzstück, meist Lindenholz, gesägt und geschnitzt sind und dann farbig gefasst, zeigen die Menschen oft mit einem Tier oder Blumen. In ihren Figuren, die archaisch wirken, kommen Gefühle und Empfindungen zum Ausdruck, die die Betrachterin und den Betrachter ansprechen.
Video-Interview mit Elisabeth Ettl
Der in Gotteszell im Bayerischen Wald geborene Herbert Muckenschnabl studierte Kirchenmusik in Regensburg und Kunsterziehung in München. Er war von 1972 bis 2010 als Musiklehrer und Kunsterzieher im Realschuldienst. Seit 1984 lebt und arbeitet er in Schönanger in der Nationalparkgemeinde Neuschönau. Der 76-jährige ist Mitglied des Berufsverbandes Bildender Künstler Niederbayern-Oberpfalz, 1992 erhielt er den OBAG-Kulturförderpreis, 2004 den Kulturpreis des Landkreises Freyung-Grafenau und 2017 den Kulturpreis des Bayerischen Wald-Vereins.
Video-Interview mit Herbert Muckenschnabl
Der Eintritt ist frei.