Unglaublich! Schon 140 Jahre alt und nichts an Bedeutung verloren: die Mülltrennung (und die stetige Erinnerung daran)
Mal angenommen, Sie wollen ein Haus bauen. Der Baustofflieferant kommt und kippt Ihnen Ziegel, Bausand und Fliesen als großen gemischten Haufen auf das Grundstück. Wäre das für Sie so in Ordnung und Ihrem Vorhaben dienlich? Wohl kaum. Dennoch wird noch viel zu oft genau auf diese Weise gehandelt, wenn Abfälle entsorgt werden. Es geschieht durch Haushalte, aber vielfach auch im Gewerbe. Im Kompostwerk landen dann gemeinsam mit dem Biomüll auch Plastiktüten, in der Papierfabrik mit dem Altpapier Klebebänder und CDs, beim Glasrecycler tauchen Fahrzeugspiegel und Nachttischlampen auf. So aber wird es echt schwierig und aufwendig, wieder saubere Substanzen zu erzeugen, die wie Ausgangsrohstoffe eingesetzt werden können. In Wertstoffbehälter falsch Eingeworfenes ist dabei nur ein Problem, recycelbare Materialien (das sind auch Küchenabfall und Grünschnitt) die achtlos in den Restmüll wandern, ein noch größeres. Dabei werden wir mehr und mehr auf diese sekundären Rohstoffe angewiesen sein, um die natürlichen (aber vielfach endlichen) Rohstoffe damit zu ersetzen. Mülltrennung ist hierfür ungemein wichtig und wirkt! Drum, achtet drauf und macht vor allem mit.
Abfallratgeber: Abfälle richtig trennen
Wie bayerische Städte darüber informieren: Beispiel Stadt Landshut
Ein besonderes Schmankerl der Abfallberatung Unterfranken: Virtueller Rundgang Müll - Von der Jungsteinzeit bis heute
