Die Fauna des afrikanischen Grabenbruchs


Entlang des Großen Afrikanischen Grabenbruchs bricht die Afrikanische Platte auseinander. Durch diese tektonischen Vorgänge ist im Laufe von Millionen von Jahren eine bis zu tausend Meter tiefe und bis zu 100 Kilometer breite Geländesenke entstanden. Gekennzeichnet ist der Grabenbruch durch ausgedehnte Savannenlandschaften, durch die Aneinanderreihung großer Süßwasserseen und durch am Rand begleitende Gebirgsketten.



Die Natur des Großen Grabenbruchs weist eine äußert vielfältige und artenreiche Tierwelt auf. Weltweit vom Aussterben bedrohte Säugetierarten wie Berggorilla oder der Äthiopische Wolf finden hier ihre letzten Rückzugslebensräume. Auch ist der Grabenbruch und sein gebirgiges Umfeld reich an Endemiten. Vogelarten wie Prinz Ruspolis -Turako oder Akazienhäher finden, in ihrem weltweiten Vorkommen auf wenige hundert Quadratkilometer begrenzt, nur hier eine Existenz.



Zum Schutz dieser einmaligen Tierwelt wurden im und am Rande des Großen Afrikanischen Grabensystems zahlreiche Nationalparks eingerichtet. Darunter so bekannte wie der Bale Mountain-Nationalpark, der Murchison-Falls Nationalpark oder der für das Überleben der Berggorillas so bedeutende Bwindi-Impenetrable–Nationalpark.



Die Ausstellung im Hans-Eisenmann-Haus zeigt die Bilder von 16 ausgewählten Säugetier- und Vogelarten. Die Fotos von Rolf Helfrich, Ulrich Herold, Franz Leibl und Georg Schlapp geben einen ersten, schlaglichtartigen Eindruck von der faszinierenden Tierwelt dieses markanten Riff-Systems.

Erreichbarkeit/Zugänglichkeit
Rubriken
Ausstellung
Zielgruppen
Jugendliche, Erwachsene, Familien, Senioren
Datum/Uhrzeit
Sonntag, 28. Mai 2023
09:00 Uhr bis 18:00 Uhr

Veranstaltungsort


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